Warnsymptome für das Herz

Die deutsche Herzstiftung wirbt gerade mit einer wichtigen Kampagne darum, trotz Corona bei Herzbeschwerden den Notfall zu rufen oder einen Arzt aufzusuchen. „Ein krankes Herz kann niemals warten“ heißt der eingängige Slogan und wie wichtig er ist, beschreibt die deutsche Herzstiftung auf Ihrer Webseite:

„Während des ersten Lockdowns sank allein die Zahl der stationär versorgten akuten Herzinfarkte um 31 %.“ Das bedeutet aber natürlich nicht, dass die Zahl der Herzinfarkte gesunken ist, im Gegenteil. Dazu die deutsche Herzstiftung:

„Anstatt den Notarzt zu rufen, dürften diese Menschen einen Herzinfarkt zu Hause erlitten haben mit fatalen Folgen für ihre Überlebenschancen“, berichtet ESC-Präsident Achenbach. „Trotz der Corona-Pandemie muss aber unser Herz seine volle Aufmerksamkeit erhalten wie zu Zeiten vor Corona. Wir Ärzte erleben leider allzu häufig Notfälle, die durch einen vorzeitigen Arzt- oder Klinikbesuch vermeidbar gewesen wären.“

Dies gilt natürlich nicht nur für den Herzinfarkt, sondern auch für andere, dringend zu behandelnde Notfälle wie zum Beispiel ein Schlaganfall.

Daher kann der Appell nur lauten: bei Warnsymptomen für einen Herzinfarkt, wie zum Beispiel:

Starke Schmerzen und Druckgefühl im Brustkorb, Massives Engegefühl, Heftiges Brennen im Brustkorb, Angstschweiß, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Schmerzen im Oberbauch –

Bitte sofort den Notruf wählen!

Quellen:

https://www.herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/krankes-herz-kampagne

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-in-deutschland-tausende-operationen-fallen-wieder-aus-17270227.html

https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzinfarkt/anzeichen

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